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Naturerlebnis

Urlaub in der Natur

Zehntausende Zugvögel und mehrere Millionen Starts und Landungen pro Jahr– Fehmarn ist das mit Abstand bedeutendste Luft-Drehkreuz Deutschlands und wichtiger Rastplatz der Vögel auf ihrem Weg in den Norden bzw. Süden. Nicht zuletzt auch dank der vier Naturschutzgebiete, die mit ihrer günstigen Lage und einem besonders reichhaltigen Nahrungsangebot auch ideale Brut- und Lebensräume für die Tiere sind. Hier erleben Sie Natur pur. Und damit dieses Paradies noch lange besteht, setzten sich Stadt, Einwohner und Unternehmen in verschiedenen Initiativen für einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit der Natur ein.

 

Fehmarns 4 Naturschutzgebiete

Grüner Brink

Im Norden wartet mit dem etwa 134 Hektar großen Grünen Brink ein besonders interessantes Naturphänomen auf Sie - dieser etwa 2,5 km lange und bis zu 180 Meter breite Landstreifen zwischen Deich und Ostsee im Norden der Insel entstand erst durch den Deichbau im Jahr 1872. Durch die sich ändernden Strömungsverhältnisse bildeten sich über die Jahre kleine, in sich geschlossene Binnenseen, die heute rund 170 verschiedenen Vogelarten ein Zuhause geben.

 

Krummsteert/Sulsdorfer Wiek

Der Krummsteert (niederdeutsch für "krummer Schwanz") liegt an der Süd-Westspitze der Insel Fehmarn und darf nicht betreten werden. Er ist Bestandteil des Naturschutzgebietes "Krummsteert - Sulsdorfer Wiek", das sich auf rund 300 Hektar erstreckt, Teile der Ostsee umfasst und aus vier verschiedenen Ökosystemen besteht: eine Nehrungshalbinsel - den Krummsteert, eine Flachwasserbucht um Salzwiesen mit Brackwasserteichen und eine eingedeichte einstige Meeresbucht.

Nördliche Seeniederung Fehmarn

Das Naturschutzgebiet "Nördliche Seeniederung" erstreckt sich über die gesamte nordwestliche Küste Fehmarns. Es reicht vom Fastensee nördlich von Bojendorf über die Markelsdorfer Huk bis zum Grünen Brink und schließt die vielen Binnenseen mit ein. Seine besondere Lage und die vielfältige Pflanzenwelt machen ihn heute zu einem wichtigen Brut- und Lebensraum für seltene Seeschwalben, Watvögel und Schilfbewohner. Die Nördliche Niederung darf nicht betreten werden, allerdings haben Sie vom Aussichtsturm an der Markelsdorfer Huk und vom Deich aus einen besonders guten Blick auf die Landschaft sowie die dort lebende Vogelwelt.

Naturschutzgebiet Wallnau

Knapp 300 Hektar groß, vielfältig wie kaum ein anderes Naturschutzgebiet und immer einen Ausflug wert - das Naturschutzgebiet Wallnau auf Fehmarn, in dem Sie auch das NABU Vogelreservat finden, ist ein besonders bedeutendes Schutzgebiet für ziehende Vögel. Es besteht aus Teichen, Schilfflächen, Wiesen und einem Teil der Ostsee.

Bienen-Insel Fehmarn

Bienen sind für die Bestäubung der Pflanzen und unser Ökosystem immens wichtig. Leider die Bienenbestände sind deutschland- und europaweit stark bedroht. Mit dem Projekt "Bienen-Insel Fehmarn" möchte die Stadt Fehmarn die Lebensgrundlage der Insekten nachhaltig verbessern. Unter anderem mit Flächen, die speziell für Bienen angelegt werden und an den Schildern mit dem Bienen-Logo zu erkennen sind. Außerdem ruft sie Vereine, Landwirtschaft und Bevölkerung dazu auf, sich aktiv und gemeinsam zu engagieren. In unserem Bienen-Flyer finden Sie weitere Informationen über die Bienen-Insel und Tipps, wie Sie Ihren eigenen Garten bienenfreundlich gestalten können. 

"im meer weniger plastik"

Gemeinsam für ein sauberes Fehmarn

Plastik ist praktisch, macht aber auch riesige Probleme. Denn es macht heute einen Großteil des Mülls aus, der die Weltmeere verschmutzt.
Die vom Tourismus-Service Fehmarn unterstützte Initiative „im meer weniger plastik!“ ist eine Aktion vom Umweltrat der Stadt Fehmarn, dem NABU Wasservogelreservat Wallnau, dem Verein Wassersport Fehmarn e.V., der Surfrider-Foundation, dem Bündnis 90/Die Grünen und den Strandpaten Fehmarn.

Ziel ist es, die Geschäftswelt, die Bevölkerung und Gäste der Insel zu motivieren, an verschiedenen Aktionen teilzunehmen, um den Eintrag von Plastikmüll in die Landschaft und die Meere zu reduzieren. Bis jetzt geschieht dieses durch den freiwilligen Selbstverzicht von Plastiktüten, den Einsatz von Mehrweg-Geschirr sowie durch die Einführung des Strandaschenbechers. Außerdem finden regelmäßige Müllsammelaktionen statt, bei denen freiwillige Helfer bei der Reinigung der Naturstrände helfen können.

NABU Müllfrei am Strand und Mehrweg Geschirr

Heute landet immer mehr Müll in den Weltmeeren. Aus diesem Grund startete der NABU zusammen mit der Insel Fehmarn und einigen Dienstleistern das Pilotprojekt „Müllfrei am Strand“ zur Vermeidung von Einwegverpackungen, hauptsächlich in den strandnahen Gastronomien. Ein Mehrwegsystem hilft, Abfall zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und unsere Meere und seine Bewohner zu schützen. Weitere Informationen finden Sie im Flyer.